Bildarchiv

Kleine Werkgeschichte erarbeitet von Evi Kliemand anhand von einigen Fotografien (Archiv der Fondazione Ermano Maggini Intragna).

Der Schweizer Komponist Ermano Maggini (1931-1991)

Ermano Maggini in den 70er Jahren
Ermano Maggini 1983
Portrait Ermano Maggini 1986
Ermano Maggini 1985
Portrait Ermano Maggini 1986

Ermano Maggini in den 80er Jahren, anlässlich von Uraufführungen seiner Werke.



Flötistin Marlis Joss 1973 Marlis Joss brachte die ersten Werke für Flöte zur Uraufführung und bestritt damit zahlreiche Konzerte, Der Komponist spielte zur Uraufführung von Cinque Disegni 1971 selbst die Gitarre an der Seite der Flötistin.

Komponist und Interpreten 1973 Gruppenbild anlässlich der Zweitaufführung von 'Schläfentäler', TAK, Schaan, 29.9.1973 (uraufgeführt wurde das Werk am 10. 9. 1973 im Kleinen Tonhallesaal Zürich). Interpreten v. l.: Hans Willi Häusslein, Klavier; Marlis Joss, Flöte; Fritz Etzensperger, Bariton; Evi Kliemand, Liedtexte; Ermano Maggini, Komponist; Christof Escher, (Cello) Als Dirigent brachte Escher einige Orchesterwerke von Ermano Maggini zur Uraufführung. Er ist im Stiftungsrat der Fondazione.
Cellistenpaar Escher-Gautier 1973 – Die Cellisten Annick Gautier-Escher und Christof Escher, anlässlich des Konzertes in Schaan; Ermano Maggini hatte ihnen beiden Torso I dediziert, das Werk für zwei Celli wurde 1975 in Chur uraufgeführt. Annick Gautier brachte in den Jahren 1972-1976 die Tre canti sacri für Cello solo zur Uraufführung und all die weiteren Werke für Cello, darunter auch Canto XVI, das Werk für Violoncello solo und Streichorchester (1985/1986), das 1997 unter der Leitung von Christof Escher in Lugano zur Uraufführung kam. Christof Escher ist heute im Stiftungsrat der Fondazione Ermano Maggini Intragna. Die Cellistin Annick Gautier verstarb 2003, sie hat ein Stück von Ermanos Musikgeschichte mitbestimmt. (vgl. Einspielung auf CD Jecklin Edition 2000 und 1993; vgl. auch Trio Zemlinsky).

Ermano Maggini mit Blumenstrauss Der Komponist 16. 9. 1982 anlässlich der Uraufführung des Orchesterwerks Canto VI im Theatre de Beaulieu Lausanne Orchestra Radio della svizzera italiana unter der Leitung von Marc Andreae.

Dirigent Marc Andreae und Ermano Maggini Ermano Maggini zusammen mit dem Dirigenten Marc Andreae 1982 anlässlich der Uraufführung von Canto VI (vgl. auch RTSI Lugano).

Ermano Maggini und Hans Schumacher Zürich, vierzig Jahre hat Ermano Maggini in Zürich gelebt und ist als Musiklehrer seinem Beruf nachgegangen, Schriftsteller und Kunstschaffende gehörten zu seinem Freundeskreis seit den Anfängen, so auch der Schriftsteller Hans Schumacher, hier zusammen mit dem Komponisten. Maggini schrieb auf Texte von Schumacher 1972 den Liedzyklus: Vision eines Soldaten, für Sprecher und Gitarre (noch unaufgeführt).

Dichter Bert Diehl, Ermano Maggini und Dirigent Christof Escher Zürich: von l.: der Dichter Bert Diehl zusammen mit Ermano Maggini und Christof Escher, Dirigent.

Dirigent Christof Escher und Ermano Maggini Christof Escher und Ermano Maggini im Gespräch, nach dem Konzert vom 13. 5. 1986 von Canto XII für Orchester, uraufgeführt vom Zürcher Kammer Orchester unter der Leitung von Christof Escher.

Evi Kliemand Evi Kliemand, 80er Jahre; Schriftstellerin, Kunstschaffende. Evi Kliemand begleitete Ermano Magginis Schaffen über 20 Jahre aus nächster Nähe . Der Komponist machte sie zur Präsidentin der von ihm gegründeten Fondazione Ermano Maggini Intragna. Manche Werke sind ihr gewidmet und es gibt auch verschiedentliche Vertonungen ihrer frühen Gedichte.

Orches'trio Orches'trio – die zu Lebzeiten mit dem Komponisten befreundeten Interpreten aus Zürich: Noriko Shirato, Violine; Walter Giger, Gitarre; Fumio Shirato, Contrabass. Sie brachten Torso IV (1987) 1991 zur Uraufführung, zahlreiche Aufführungen im In- und Ausland – auch postum. (vgl. CD Edition Jecklin 1995)

Shakuhachi-Meister Tadashi Tajima Das Fumio Shirato gewidmete Werk Urakami für Kontrabass und Shakuhachi (1990/91) kam am 29. 8. 1991 im Stadthaus Zürich zur Uraufführung, es sollte die letzte zu Lebzeiten des Komponisten sein; hier eine spätere Einspielung des Shakuhachi-Meisters Tadashi Tajima. (Vgl. CD Edition Jecklin 2000)

Gewandhausquartett Leipzig Gewandhaus Quartett Leipzig mit den Interpreten: v.l. Volker Metz, Viola; Frank-Michael Erben, 1. Violine; Conrad Suske, 2. Violine; Jürn Jakob Timm, Violoncello. Das Gewandhaus Quartett Leipzig brachte postum die drei Streichquartette von Ermano Maggini: Canto VII, Canto XIV und Canto XXI (ultimo Canto) zur Uraufführung und spielte diese auch für CD ein (vgl. CDs Edition Jecklin 2000 und 2004).

Erich Vollenwyder und Ermano Maggini
Erich Vollenwyder und Ermano Maggini
Erich Vollenwyder und Ermano Maggini
Portrait Erich Vollenwyder Ermano Maggini anlässlichder Einspielung des Orgeltriptychons in der Kirche Enge, Zürich 1984, an der Orgel Erich Vollenwyder (vgl. CD Edition Jecklin 1992).
Erich Vollenwyder und Ermano Maggini Der Komponist Ermano Maggini hier zusammen mit dem Organisten Erich Vollenwyder am 29. 8. 1986 anlässlich der Uraufführung des Canto XIII für Orgel (1984/85) im Hohen Dom zu Köln, weitere Aufführungen von Orgelwerken des Komponisten folgten u.a. in der Nikolai Kirche zu Leipzig, Notre Dame de Paris; in der Schweiz u.a. in der Stiftskirche Einsiedeln, Magadino, St. Peter und Kirche Enge Zürich. Eingespielt auf CD und auch als Partitur über Edition Müller & Schade erhältlich ist vorerst nur das Orgeltriptychon Via Crucis – Ultima Verba – und Patmos.